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Die Landwirtschaft nach 1945
Zur Zeit der Bodenreform im Jahre 1945 gab es in Várpalota keine Großbesitztümer
mehr im traditionellen Sinne des Wortes. Das ehemalige Latifundium der Grafenfamilie Zichy wurde im Laufe der Zeit verzettelt, die kleinen Teile gerieten in Bersitztum der hiesigen Bauern beziehungsweise des Staates. Das Gebiet der Ackerfelder wurde auch durch den Kohlenbergbau, später auch durch den Tagebau vermindert. Die Feldmark der Siedlung bestand sowohl 1930 als auch 1944 aus 9.918 Joch.
Die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1952 organisiert, die sich aber im Herbst 1956 auflöste. Am 14. Februar 1960. wurde die LPG "Jó Szerencsét" gegründet, 1968 begann die Vereinigung der Agrargenossenschaften der Umgebung. Die Schafzucht bedeutete eine besonders erfolgreiche Tätigkeitsform der Genossenschaft. 1974 besaß sie 3.000 Mutterschafe. Einen außerordentlich hohen Gewinn brachten der LPG die Mastochsen auf dem Gelände "Szélhely". Es kam vor, dass hier 200 Stiere aus Polen gemästet wurden.
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